Der Mund-Rachenraum von Hund und Katze ist anatomisch ähnlich, weist jedoch einige Unterschiede auf. 1. **Mundhöhle**: Beide Tiere haben eine Mundhöhle, die von Lippen, Zähnen und Zunge begrenzt wird. Die Zähne sind an die jeweilige Ernährung angepasst: Hunde haben ein gemischtes Gebiss, während Katzen ein ausgeprägtes Raubtiergebiss mit scharfen Reißzähnen besitzen. 2. **Zunge**: Die Zunge ist bei beiden Tieren muskulös und beweglich. Bei Katzen ist die Zunge mit kleinen, hakenförmigen Papillen bedeckt, die das Lecken und das Abkratzen von Fleisch erleichtern. 3. **Rachen**: Der Rachen (Pharynx) verbindet die Mundhöhle mit der Speiseröhre und der Luftröhre. Er ist in drei Abschnitte unterteilt: Nasopharynx (hinter der Nase), Oropharynx (hinter der Mundhöhle) und Laryngopharynx (vor der Speiseröhre). 4. **Gaumen**: Der harte und weiche Gaumen trennt die Mundhöhle von der Nasenhöhle. Bei Hunden und Katzen ist der Gaumen gut entwickelt, um die Nahrungsaufnahme und das Atmen gleichzeitig zu ermöglichen. 5. **Speicheldrüsen**: Beide Tiere haben mehrere Speicheldrüsen, die Speichel produzieren, um die Nahrungsaufnahme zu erleichtern und die Mundhöhle feucht zu halten. 6. **Lymphgewebe**: Im Rachenbereich befinden sich lymphatische Gewebe, wie die Gaumenmandeln, die eine Rolle im Immunsystem spielen. Insgesamt ist der Mund-Rachenraum bei Hund und Katze gut an ihre jeweiligen Ernährungsgewohnheiten und Lebensweisen angepasst.