Hilft Algenöl bei Neurodermitis-Exzemen?

Antwort

Algenöl enthält in der Regel Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Docosahexaensäure (DHA) und manchmal Eicosapentaensäure (EPA). Diese Fettsäuren sind für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften bekannt. Es gibt Hinweise darauf, dass Omega-3-Fettsäuren bei entzündlichen Hauterkrankungen wie Neurodermitis (atopische Dermatitis) unterstützend wirken können, indem sie Entzündungen reduzieren und die Hautbarriere stärken. Allerdings ist die Studienlage speziell zu Algenöl und Neurodermitis noch begrenzt. Die meisten Untersuchungen beziehen sich auf Fischöl oder allgemein auf Omega-3-Fettsäuren. Einige Betroffene berichten von einer Besserung der Symptome durch die Einnahme von Omega-3-Präparaten, aber die Wirkung kann individuell sehr unterschiedlich sein. Wichtig: - Algenöl kann eine sinnvolle pflanzliche Alternative zu Fischöl sein, besonders für Veganer und Vegetarier. - Es ersetzt keine medizinische Behandlung. Bei Neurodermitis sollte die Therapie immer mit einem Arzt oder einer Ärztin abgestimmt werden. - Bei schweren oder anhaltenden Ekzemen ist eine ärztliche Abklärung notwendig. Weitere Informationen zu Algenöl findest du z.B. bei [Norsan](https://www.norsan.de/algenoel/) oder [Algenöl.org](https://www.algenoel.org/). Fazit: Algenöl kann möglicherweise unterstützend wirken, ist aber kein Ersatz für eine gezielte medizinische Behandlung von Neurodermitis oder Ekzemen.

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