Ein nicht-direktiver Duktus in der Gesprächsführung bedeutet, dass der Gesprächsführer nicht aktiv lenkend oder steuernd eingreift, sondern dem Gesprächspartner Raum für eigene Gedanken, Gefühle und Meinungen lässt. Der Fokus liegt darauf, den anderen zu ermutigen, selbst zu reflektieren und zu sprechen, ohne dass der Gesprächsführer seine eigenen Ansichten oder Lösungen aufdrängt. Diese Methode fördert eine offene und vertrauensvolle Kommunikation, in der der Gesprächspartner sich frei äußern kann. Sie wird häufig in therapeutischen Kontexten oder in der Beratung eingesetzt, um die Selbstexploration und das persönliche Wachstum zu unterstützen.