3 Fragen zu Duktus

Ein nicht-direktiver Duktus in der Gesprächsführung bedeutet, dass der Gesprächsführer nicht aktiv lenkend oder steuernd eingreift, sondern dem Gesprächspartner Raum für eigene Gedanken, Gefühle und Meinungen lässt. Der Fokus liegt darauf, den anderen zu ermutigen, selbst zu reflektieren und zu sprechen, ohne dass der Gesprächsführer seine eigenen Ansichten oder Lösungen aufdrängt. Diese Methode fördert eine offene und vertrauensvolle Kommunikation, in der der Gesprächspartner sich frei äußern kann. Sie wird häufig in therapeutischen Kontexten oder in der Beratung eingesetzt, um die Selbstexploration und das persönliche Wachstum zu unterstützen.

Duktus bezeichnet in der Schriftkunde die Art und Weise, wie Buchstaben und Zeichen in einer Schriftart gestaltet und verbunden sind. Es umfasst die Strichführung, die Form und die Bewegung des Schreibens. Der Duktus kann variieren, je nachdem, ob es sich um eine Handschrift, eine Druckschrift oder eine künstlerische Schrift handelt. In der Kunst und Kalligrafie spielt der Duktus eine wichtige Rolle, da er den individuellen Stil und die Ausdrucksweise des Schreibenden widerspiegelt.

In der Kunstgeschichte bezieht sich der Begriff "Duktus" auf die charakteristische Art und Weise, wie ein Künstler seine Pinselstriche oder andere Techniken anwendet. Es beschreibt den individuellen Stil und die Handschrift eines Künstlers, die sich in der Ausführung von Werken zeigt. Der Duktus kann verschiedene Aspekte umfassen, wie die Dynamik, die Intensität und die Textur der Striche, und ist oft ein wichtiges Merkmal, um Werke von verschiedenen Künstlern zu unterscheiden oder die Entwicklung eines Künstlers über die Zeit hinweg zu analysieren.