Das Berliner Stadtschloss wurde während des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt. Die Zerstörung begann mit den Luftangriffen der Alliierten auf Berlin, die das Schloss stark in Mitleidenschaft zogen. Nach dem Krieg entschied die Regierung der DDR, das stark beschädigte Gebäude nicht wieder aufzubauen. Stattdessen wurde das Schloss 1950 auf Anordnung der SED-Führung unter Walter Ulbricht vollständig abgerissen, um Platz für den Bau des Palasts der Republik zu schaffen. Der Abriss war auch ideologisch motiviert, da das Schloss als Symbol der preußischen Monarchie und des deutschen Kaiserreichs galt, was nicht mit den sozialistischen Idealen der DDR vereinbar war.