Die Konzentrationslager (KZ) wurden hauptsächlich während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland und den von Deutschland besetzten Gebieten errichtet, von 1933 bis 1945. Die erste Phase der Errichtung begann nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933, als das erste KZ, Dachau, in Bayern eröffnet wurde. Räumlich waren die KZ über ganz Europa verteilt, insbesondere in Deutschland, Polen und anderen besetzten Ländern. Zu den bekanntesten KZ gehören Auschwitz, Treblinka, Buchenwald und Sachsenhausen. Auschwitz, das größte und berüchtigtste KZ, wurde 1940 in Polen errichtet und entwickelte sich zu einem zentralen Ort des Holocausts. Die KZ dienten verschiedenen Zwecken, darunter die Inhaftierung politischer Gegner, die Verfolgung von Minderheiten wie Juden, Sinti und Roma sowie die Zwangsarbeit. Die systematische Vernichtung von Millionen von Menschen fand vor allem in den Vernichtungslagern statt, die oft in unmittelbarem Zusammenhang mit den KZ standen.