Alfred Herrhausen, der damalige Vorstandsvorsitzende der Deutsche Bank, wurde am 30. November 1989 in Frankfurt am Main durch einen Sprengstoffanschlag getötet. Eine Autobombe explodierte, als sein Fahrzeug an einer Ampel hielt. Der Anschlag wurde der linksextremistischen Gruppe "Rote Armee Fraktion" (RAF) zugeschrieben. Herrhausen war eine prominente Figur in der deutschen Wirtschaft und hatte sich für eine neue Ostpolitik und wirtschaftliche Zusammenarbeit mit den Ländern des Ostens eingesetzt.