Der Westfälische Frieden von 1648, der den Dreißigjährigen Krieg beendete, wird oft als ein bedeutender Meilenstein in der Entwicklung des modernen Nationalstaats betrachtet. Diese Ansicht wird von vielen Historikern und Politikwissenschaftlern vertreten. Einer der bekanntesten Theoretiker, der diese Idee unterstützt, ist der deutsche Historiker und Politikwissenschaftler Johannes Burkhardt. Auch der britische Historiker Geoffrey Parker hat in seinen Arbeiten auf die Bedeutung des Westfälischen Friedens für die Entwicklung des modernen Staatensystems hingewiesen.