Die Allobroger waren ein keltischer Stamm, der in der Region des heutigen Südostfrankreichs, insbesondere im Gebiet um die Stadt Genf, lebte. Im „Bellum Gallicum“, einem Werk von Julius Caesar, das die Gallischen Kriege beschreibt, spielen die Allobroger eine wichtige Rolle, insbesondere im Kontext der römischen Expansion in Gallien. Im Jahr 58 v. Chr. rebellierten die Allobroger gegen die römische Herrschaft. Sie schlossen sich mit anderen gallischen Stämmen zusammen, um gegen die römischen Truppen zu kämpfen. Caesar nutzte diese Rebellion als Vorwand, um seine militärischen Operationen in der Region zu rechtfertigen und die Kontrolle über Gallien zu festigen. Die Auseinandersetzungen mit den Allobrogers führten zu entscheidenden militärischen Siegen für Caesar, die seine Autorität und den Einfluss Roms in Gallien stärkten. Die Allobroger sind somit ein Beispiel für die Widerstände, die Caesar während seiner Feldzüge überwinden musste, und sie verdeutlichen die komplexen politischen und militärischen Dynamiken in Gallien zu dieser Zeit.