Jim Crow war keine Person, sondern ein Begriff, der sich auf eine Reihe von Gesetzen und sozialen Praktiken in den Vereinigten Staaten bezieht, die von Ende des 19. Jahrhunderts bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts existierten. Diese Gesetze und Praktiken dienten der Rassentrennung und der Diskriminierung von Afroamerikanern. Der Begriff "Jim Crow" stammt ursprünglich aus einer Minstrel-Show-Figur, die von einem weißen Schauspieler namens Thomas D. Rice in den 1830er Jahren dargestellt wurde. Die Figur war eine stereotype und abwertende Darstellung eines schwarzen Mannes. Die Jim-Crow-Gesetze institutionalisierten Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Verkehrsmitteln, Restaurants und anderen Bereichen des öffentlichen Lebens.