Corrie ten Boom war eine niederländische Uhrmacherin und Schriftin, die während des Zweiten Weltkriegs bekannt wurde, weil sie Juden half, sich vor den Nationalsozialisten zu verstecken. Sie wurde 1892 in Haarlem, Niederlande, geboren und wuchs in einer christlichen Familie auf. Zusammen mit ihrer Familie versteckte sie während der Besatzung der Niederlande durch die Nazis viele Juden in ihrem Haus. 1944 wurde die Familie entdeckt, und Corrie sowie ihre Schwester Betsie wurden in ein Konzentrationslager deportiert. Betsie starb dort, während Corrie überlebte. Nach dem Krieg widmete sie ihr Leben der Verbreitung von Botschaften über Vergebung und Versöhnung und hielt Vorträge in vielen Ländern. Ihr Buch "Die Hütte der Freiheit" beschreibt ihre Erfahrungen und die Lehren, die sie aus ihrer Zeit im Konzentrationslager zog. Corrie ten Boom starb 1983.