Die Allobroger waren ein keltischer Stamm, der in der Region des heutigen Südostfrankreichs, insbesondere in der Gegend um die Stadt Genf, lebte. Im „Bellum Gallicum“ von Julius Caesar spielen sie eine wichtige Rolle, insbesondere in den ersten Kapiteln des ersten Buches. In den Kapiteln 1 bis 20 wird beschrieben, wie die Allobroger und andere gallische Stämme unter dem Druck der römischen Expansion und der politischen Unruhen in Gallien standen. Die Allobroger waren zunächst Verbündete der Römer, doch ihre Loyalität wurde durch interne Konflikte und die Bedrohung durch andere Stämme, wie die Helvetier, auf die Probe gestellt. Caesar beschreibt die Allobroger als ein Volk, das sich gegen die Helvetier zur Wehr setzte, die auf ihrem Weg nach Westen waren. Die Allobroger spielten eine Schlüsselrolle in den politischen und militärischen Auseinandersetzungen, die zur römischen Intervention in Gallien führten. Ihre Reaktionen und Entscheidungen trugen zur Eskalation der Konflikte bei, die letztendlich zu Caesars Feldzügen in Gallien führten. Insgesamt verdeutlichen die Allobroger die komplexen politischen Verhältnisse und die Dynamik zwischen den verschiedenen gallischen Stämmen und den römischen Mächten zu dieser Zeit.