Bei der Reichstagswahl am 10. April 1938 erhielt die NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) offiziell 99,1 % der abgegebenen Stimmen. Diese Wahl war jedoch keine freie und geheime Wahl... [mehr]
Die Sudetenkrise war eine politische und diplomatische Krise in den späten 1930er Jahren, die sich um die Sudetendeutschen in der Tschechoslowakei drehte. Die Sudetendeutschen waren eine deutschsprachige Minderheit, die in den Grenzgebieten der Tschechoslowakei lebte, die als Sudetenland bekannt waren. Die Krise erreichte ihren Höhepunkt im Jahr 1938, als Adolf Hitler, der Führer des nationalsozialistischen Deutschlands, die Annexion des Sudetenlandes forderte. Hitler argumentierte, dass die Sudetendeutschen unterdrückt würden und dass das Gebiet zu Deutschland gehören sollte. Dies führte zu Spannungen und Drohungen eines militärischen Konflikts. Die Krise wurde durch das Münchener Abkommen vom 30. September 1938 gelöst, bei dem Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland vereinbarten, dass das Sudetenland an Deutschland abgetreten werden sollte. Die Tschechoslowakei war nicht an den Verhandlungen beteiligt und musste die Bedingungen akzeptieren. Dieses Abkommen wird oft als Beispiel für die Politik der Appeasement (Beschwichtigung) gegenüber Hitler angesehen, die letztlich den Zweiten Weltkrieg nicht verhindern konnte. Weitere Informationen zur Sudetenkrise findest du auf [Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Sudetenkrise).
Bei der Reichstagswahl am 10. April 1938 erhielt die NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei) offiziell 99,1 % der abgegebenen Stimmen. Diese Wahl war jedoch keine freie und geheime Wahl... [mehr]