Die Prä-Globalisierung bezieht sich auf die Zeit vor dem intensiven globalen Austausch von Waren, Dienstleistungen, Informationen und Kulturen, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann. Diese Phase umfasst die Zeit bis etwa in die 1980er Jahre und ist geprägt von regionalen Handelsbeziehungen, begrenztem internationalen Austausch und einer stärkeren Fokussierung auf nationale Märkte. In der Prä-Globalisierung waren die meisten Volkswirtschaften weitgehend autark, und der internationale Handel war durch hohe Zölle, Handelsbarrieren und unterschiedliche Währungen eingeschränkt. Die Kommunikation und der Transport waren langsamer und weniger effizient, was den globalen Austausch zusätzlich erschwerte. Wichtige Merkmale der Prä-Globalisierung sind: 1. **Regionale Handelsnetze**: Der Handel fand hauptsächlich innerhalb von Regionen oder zwischen benachbarten Ländern statt. 2. **Kulturelle Isolation**: Kulturelle Einflüsse waren oft auf lokale Traditionen beschränkt, und der Austausch von Ideen und Praktiken war begrenzt. 3. **Technologische Einschränkungen**: Die Technologien für Transport und Kommunikation waren weniger entwickelt, was den internationalen Austausch erschwerte. 4. **Nationale Wirtschaftspolitiken**: Viele Länder verfolgten protektionistische Maßnahmen, um ihre eigenen Märkte zu schützen. Die Prä-Globalisierung legte jedoch den Grundstein für die späteren Entwicklungen, die zur Globalisierung führten, indem sie erste Handelsrouten und kulturelle Kontakte schuf.