Das KZ Neuengamme war ein Konzentrationslager, das während des Zweiten Weltkriegs in der Nähe von Hamburg, Deutschland, betrieben wurde. Es wurde 1938 gegründet und diente zunächst als Arbeitslager für politische Gefangene, später wurden auch andere Gruppen wie Juden, Sinti und Roma, Homosexuelle, Zeugen Jehovas und andere Minderheiten dort inhaftiert. Die Insassen des KZ Neuengamme mussten unter extremen Bedingungen Zwangsarbeit leisten, oft in der Rüstungsindustrie oder im Steinbruch. Die Lebensbedingungen waren brutal, geprägt von Hunger, Krankheiten und Gewalt. Viele Häftlinge starben aufgrund der unmenschlichen Behandlung, der schlechten hygienischen Verhältnisse und der harten Arbeit. Das Lager wurde 1945 von den Alliierten befreit, und die Überlebenden wurden oft mit den traumatischen Erfahrungen und den Folgen der Zwangsarbeit konfrontiert. Heute ist das Gelände des ehemaligen KZ Neuengamme ein Gedenkort, der an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.