Vorgehen der weißen Götter in Tenochtitlán

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Die weißen Götter, oft mit den spanischen Eroberern unter Hernán Cortés in Verbindung gebracht, hatten einen entscheidenden Einfluss auf die Geschichte von Tenochtitlán, der Hauptstadt des Aztekenreiches. Ihr Vorgehen kann in mehreren Schritten zusammengefasst werden: 1. **Ankunft und erste Kontakte**: Hernán Cortés und seine Truppen landeten 1519 an der Küste Mexikos. Sie wurden von einigen indigenen Völkern freundlich empfangen, die sich von den Azteken unterdrückt fühlten. 2. **Allianzen mit indigenen Völkern**: Cortés schloss Allianzen mit verschiedenen indigenen Gruppen, die gegen die Azteken kämpften. Diese Allianzen waren entscheidend, um die militärische Stärke der Spanier zu erhöhen. 3. **Einzug in Tenochtitlán**: Cortés erreichte Tenochtitlán im November 1519. Der Aztekenherrscher Moctezuma II. empfing ihn zunächst freundlich, da er Cortés möglicherweise für den Gott Quetzalcoatl hielt, der laut einer Prophezeiung zurückkehren sollte. 4. **Besetzung und Kontrolle**: Nach anfänglicher Gastfreundschaft übernahmen die Spanier die Kontrolle über die Stadt. Sie hielten Moctezuma gefangen und versuchten, die Azteken zu unterwerfen. 5. **Konflikte und Eroberung**: Es kam zu Spannungen und Kämpfen zwischen den Spaniern und den Azteken. Nach der sogenannten „Noche Triste“ (Traurige Nacht) im Jahr 1520, bei der viele Spanier starben, gelang es Cortés, mit seinen Alliierten zurückzukehren und die Stadt 1521 endgültig zu erobern. 6. **Zerstörung und Kolonialisierung**: Nach der Eroberung wurde Tenochtitlán weitgehend zerstört, und die Spanier begannen mit dem Aufbau einer neuen Stadt, Mexiko-Stadt, auf den Ruinen der aztekischen Hauptstadt. Diese Ereignisse führten zu tiefgreifenden Veränderungen in der Region, einschließlich der Einführung des Christentums und der spanischen Kolonialherrschaft.

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