Die Stasi, das Ministerium für Staatssicherheit der DDR, verwendete verschiedene Verhörmethoden, um Informationen von Verdächtigen erhalten. Zu den häufigsten Methoden gehörten: 1. **Psychologische Druckmittel: Die Stasi setzte oft psychischen Druck ein, um die Befragten verunsichern. Dazu gehörten Drohungen, Einschüchterungen und das Schaffen von Angst. 2. **Isolation**: Verdächtige wurden häufig in Einzelhaft gehalten, um sie von der Außenwelt abzuschneiden und ihre psychische Belastung zu erhöhen. 3. **Manipulation**: Die Stasi nutzte Techniken der Manipulation, um die Wahrnehmung der Befragten zu beeinflussen und sie dazu zu bringen, Informationen preiszugeben. 4. **Falsche Informationen**: Verhörer gaben oft falsche Informationen über den Stand der Ermittlungen oder über andere Verdächtige, um die Befragten zu verwirren und zu einem Geständnis zu bewegen. 5. **Physische Gewalt**: In einigen Fällen kam es auch zu körperlicher Gewalt, um Informationen zu erzwingen. Diese Methoden waren Teil eines umfassenden Systems der Überwachung und Kontrolle, das die Stasi in der DDR etablierte.