Während des Vietnamkriegs variierte die Truppenstärke Nordvietnams und der Vietcong (auch als National Front for the Liberation of South Vietnam bekannt) erheblich im Laufe der Jahre. 1 **Nordvietnam: Zu Beginn des Krieges in den 1960er Jahren hatte Nordvietnam etwa 400.000 aktive Soldaten. Diese Zahl stieg im Laufe des Krieges an, insbesondere nach der Tonkin-Resolution 1964, die eine Intensivierung der militärischen Aktivitäten ermöglichte. Bis 1975, als der Krieg endete, wird geschätzt, dass Nordvietnam über 1 Million Soldaten mobilisieren konnte. 2. **Vietcong**: Die Vietcong-Truppen, die im Süden operierten, hatten zu Beginn des Krieges schätzungsweise 20.000 bis 30.000 Kämpfer. Diese Zahl wuchs im Laufe der Jahre, insbesondere während der Tet-Offensive 1968, als die Vietcong und nordvietnamesische Truppen eine koordinierte Offensive gegen südvietnamesische und US-Stellungen starteten. Zu diesem Zeitpunkt wird die Stärke der Vietcong auf etwa 200.000 bis 300.000 geschätzt. Die genauen Zahlen können variieren, da sie von verschiedenen Quellen unterschiedlich interpretiert werden. Der Vietnamkrieg war ein komplexer Konflikt mit vielen Faktoren, die die Truppenstärke beeinflussten, einschließlich Rekrutierung, Verluste und Unterstützung durch die Bevölkerung.