Ja, in Al-Andalus, dem muslimisch beherrschten Teil der Iberischen Halbinsel vom 8. bis zum 15. Jahrhundert, gab es eine Vielzahl von Tieren und auch Wälder. Die Region war bekannt für ihre reiche Flora und Fauna. ### Tiere in Al-Andalus In Al-Andalus lebten viele verschiedene Tierarten, darunter: - **Haustiere**: Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde und Hühner. - **Wildtiere**: Hirsche, Wildschweine, Wölfe, Füchse und verschiedene Vogelarten. - **Exotische Tiere**: Durch den Handel und die kulturellen Verbindungen mit anderen Teilen der islamischen Welt wurden auch exotische Tiere wie Löwen, Elefanten und Strauße in die Region gebracht, oft als Geschenke oder für königliche Menagerien. ### Wälder in Al-Andalus Die Landschaft von Al-Andalus war vielfältig und umfasste auch bewaldete Gebiete. Es gab: - **Mittelmeerwälder**: Diese bestanden hauptsächlich aus Eichen, Kiefern und Zypressen. - **Flussauenwälder**: Entlang der Flüsse wie dem Guadalquivir gab es dichte Vegetation mit Pappeln, Weiden und Ulmen. - **Gebirgswälder**: In den höheren Lagen der Sierra Nevada und anderer Gebirgszüge wuchsen Kiefern und andere Nadelbäume. Die Wälder spielten eine wichtige Rolle in der Wirtschaft und Kultur von Al-Andalus, indem sie Holz, Jagdgebiete und Weideflächen boten.