Die Fememorde in den 1920er Jahren in Deutschland waren politisch motivierte Morde, die von rechtsgerichteten Gruppen, insbesondere von ehemaligen Freikorps-Mitgliedern, verübt wurden. Diese Attentäter hatten oft eine militärische Ausbildung und nutzten ihre Kenntnisse, um ihre Taten zu planen und durchzuführen. Hier sind einige der Taktiken, die sie anwendeten: 1. **Geheime Planung und Organisation**: Die Attentäter operierten oft in kleinen, konspirativen Gruppen, die ihre Pläne streng geheim hielten. Sie nutzten verschlüsselte Kommunikation und konspirative Treffen, um ihre Aktionen zu koordinieren. 2. **Gezielte Angriffe**: Die Opfer der Fememorde waren häufig politische Gegner, die als Bedrohung für die rechte Bewegung angesehen wurden. Die Attentäter wählten ihre Ziele sorgfältig aus und führten die Angriffe präzise durch. 3. **Überraschungsmoment**: Viele der Morde wurden so geplant, dass das Opfer überrascht und keine Möglichkeit zur Verteidigung hatte. Dies erhöhte die Erfolgswahrscheinlichkeit der Attentate. 4. **Flucht und Verschleierung**: Nach den Attentaten legten die Täter großen Wert darauf, ihre Spuren zu verwischen und unerkannt zu entkommen. Sie nutzten falsche Identitäten und konspirative Netzwerke, um sich der Strafverfolgung zu entziehen. 5. **Propaganda und Einschüchterung**: Die Fememorde dienten nicht nur der Beseitigung politischer Gegner, sondern auch der Einschüchterung der politischen Linken und der Verbreitung von Angst. Die Täter hofften, durch ihre Taten eine abschreckende Wirkung zu erzielen. Diese Taktiken spiegeln die militärische Disziplin und die ideologische Entschlossenheit der Attentäter wider, die in den turbulenten Jahren der Weimarer Republik agierten.