Wie funktionierte die Strafe des Sportmachens in Auschwitz?

Antwort

In Auschwitz, einem der berüchtigtsten nationalsozialistischen Konzentrations und Vernichtungslager, wurden Hlinge auf grausame und unmenschliche Weise bestraft. Eine der Methoden, die als "Sport" bezeichnet wurde, war in Wirklichkeit eine Form der Folter. Diese "Sportübungen" bestanden aus extrem anstrengenden körperlichen Aktivitäten, die die Häftlinge oft bis zur völligen Erschöpfung oder zum Tod trieben. Zu den sogenannten Sportübungen gehörten: 1. **Laufen und Marschieren**: Häftlinge mussten oft stundenlang im Laufschritt oder im Gleichschritt marschieren, oft mit schweren Lasten. 2. **Kniebeugen und Liegestütze**: Diese Übungen wurden in schneller Abfolge und oft über lange Zeiträume durchgeführt. 3. **Hock-Streck-Sprünge**: Häftlinge mussten wiederholt in die Hocke gehen und dann in die Höhe springen. 4. **Krabbeln und Robben**: Häftlinge mussten auf allen Vieren oder auf dem Bauch über unebenes Gelände kriechen. Diese Übungen wurden oft ohne Rücksicht auf das Wetter oder den Gesundheitszustand der Häftlinge durchgeführt. Ziel war es, die Häftlinge zu demütigen, zu schwächen und zu brechen. Die Bedingungen waren so extrem, dass viele Häftlinge dabei starben oder schwer verletzt wurden. Die "Sportübungen" waren Teil des Systems der systematischen Misshandlung und des Terrors, das in Auschwitz und anderen Konzentrationslagern herrschte. Sie dienten dazu, die Häftlinge zu disziplinieren und zu quälen, und waren ein weiteres Mittel der Unterdrückung und Entmenschlichung.

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