Wie waren die Soldaten in den Zeiten von Commodus gekleidet und bewaffnet und wie war ihr Wesen?

Antwort

In der Zeit von Kaiser Commodus (180-192 n. Chr.) waren die römischen Soldaten, insbesondere die Legionäre, in einer typischen römischen Rüstung gekleidet. Sie trugen einen Helm (Galea), der oft aus Metall gefertigt war und das Gesicht teilweise schützte. Die Rüstung bestand meist aus einem Kettenhemd (Lorica hamata) oder einer Plattenrüstung (Lorica segmentata), die den Oberkörper schützte. Dazu kamen ein kurzes Schwert (Gladius) und ein Wurfspieß (Pilum) als Hauptwaffen. Die Soldaten trugen auch einen Schild (Scutum), der groß und rechteckig war und zusätzlichen Schutz bot. In Bezug auf die Moral und das Verhalten der Soldaten in dieser Zeit war die Lage gemischt. Während Commodus anfangs als erfolgreicher Kaiser galt, verschlechterte sich die Situation im Laufe seiner Herrschaft. Viele Soldaten waren unzufrieden mit der politischen Lage, den wirtschaftlichen Bedingungen und der Korruption innerhalb der Regierung. Commodus war bekannt für seine extravaganten und oft exzentrischen Verhaltensweisen, was zu einer gewissen Unruhe unter den Truppen führte. Einige Soldaten waren loyal, während andere möglicherweise von den politischen Intrigen und dem Machtkampf in Rom beeinflusst wurden.

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