Arbeite das Selbst- und Fremdbild von Christoph Kolumbus heraus und vergleiche mit den Ergebnissen der Quellenarbeit.

Um das Selbst- und Fremdbild von Christoph Kolumbus herauszuarbeiten und mit den Ergebnissen aus der Quellenarbeit zu vergleichen, ist es wichtig, verschiedene Perspektiven zu betrachten.

**Selbstbild von Christoph Kolumbus:**
Kolumbus sah sich selbst als Entdecker und Pionier. Er war überzeugt von seiner Mission, neue Handelswege zu finden und das Christentum zu verbreiten. In seinen Schriften betont er oft seine göttliche Berufung und seine Fähigkeiten als Navigator. Er betrachtete seine Reisen als eine Erfüllung eines höheren Zwecks.

**Fremdbild von Christoph Kolumbus:**
Das Fremdbild von Kolumbus variiert stark je nach Quelle und Zeitperiode. Zu seinen Lebzeiten wurde er oft als Held gefeiert, der neue Länder entdeckte. Später, insbesondere in der modernen Geschichtsschreibung, wird er jedoch auch kritisch betrachtet. Viele sehen in ihm einen Kolonialisten, der zur Unterdrückung und Ausbeutung der indigenen Völker beitrug. Diese ambivalente Sichtweise spiegelt sich in verschiedenen historischen Dokumenten und Berichten wider.

**Vergleich mit den Ergebnissen aus der Quellenarbeit:**
In der Quellenarbeit könnten unterschiedliche Perspektiven auf Kolumbus analysiert werden, die sowohl seine Errungenschaften als auch die negativen Auswirkungen seiner Entdeckungsreisen beleuchten. Während einige Quellen seine Navigationskünste und seinen Mut loben, kritisieren andere die Folgen seiner Taten für die indigenen Völker und die Umwelt. Der Vergleich zeigt, dass das Selbstbild Kolumbus' stark von seinem Glauben an seine Mission geprägt war, während das Fremdbild oft die komplexen und oft tragischen Konsequenzen seiner Handlungen in den Vordergrund stellt.

Insgesamt verdeutlicht der Vergleich, dass das Bild von Kolumbus sowohl heroische als auch kritische Elemente enthält, die in der historischen Diskussion weiterhin relevant sind.