Das Schlagen auf dem Bock war eine brutale Bestrafungsmethode, die in Konzentrationslagern wie Auschwitz angewendet wurde. Häftlinge wurden auf eine spezielle Vorrichtung, den sogenannten "Bock", gelegt oder gebunden, sodass ihr Rücken und Gesäß freilagen. Dann wurden sie mit Stöcken, Peitschen oder anderen Schlagwerkzeugen geschlagen. Diese Bestrafung war extrem schmerzhaft und demütigend und diente dazu, die Häftlinge zu terrorisieren und zu disziplinieren. Die Methode war Teil des Systems der physischen und psychischen Gewalt, das in den Konzentrationslagern herrschte. Sie wurde oft willkürlich und ohne formellen Grund angewendet, um die Macht der Aufseher zu demonstrieren und die Häftlinge in ständiger Angst zu halten.