Die KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) und die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) konnten Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 aus mehreren Gründen nicht verhin... [mehr]
Der Reichstagsbrand am 27. Februar 1933 spielte eine entscheidende Rolle bei Adolf Hitlers Machtergreifung. Der Brand des Reichstagsgebäudes in Berlin wurde von den Nationalsozialisten als Vorwand genutzt, um politische Gegner zu verfolgen und die Macht zu konsolidieren. Hier sind die wichtigsten Punkte, wie der Reichstagsbrand Hitler half: 1. **Notverordnung**: Am Tag nach dem Brand erließ Reichspräsident Paul von Hindenburg auf Drängen Hitlers die "Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat" (auch bekannt als Reichstagsbrandverordnung). Diese setzte wesentliche Grundrechte der Weimarer Verfassung außer Kraft, darunter die Meinungs-, Presse-, Versammlungs- und Briefgeheimnisrechte. 2. **Verfolgung politischer Gegner**: Die Verordnung ermöglichte es den Nationalsozialisten, politische Gegner, insbesondere Kommunisten und Sozialdemokraten, zu verhaften und zu inhaftieren. Dies schwächte die Opposition erheblich und schuf ein Klima der Angst und Einschüchterung. 3. **Wahlkampf**: Der Reichstagsbrand und die darauf folgende Notverordnung wurden von den Nationalsozialisten genutzt, um im Wahlkampf für die Reichstagswahl am 5. März 1933 eine Atmosphäre der Bedrohung und des Chaos zu schaffen. Sie stellten sich als die einzige Kraft dar, die in der Lage sei, Ordnung und Sicherheit wiederherzustellen. 4. **Ermächtigungsgesetz**: Nach der Reichstagswahl, bei der die NSDAP zwar nicht die absolute Mehrheit, aber eine starke Position erreichte, nutzte Hitler die geschwächte Opposition und das Klima der Angst, um das Ermächtigungsgesetz durchzusetzen. Dieses Gesetz, das am 23. März 1933 verabschiedet wurde, gab der Regierung die legislative Gewalt und ermöglichte es Hitler, ohne parlamentarische Zustimmung Gesetze zu erlassen, was de facto das Ende der Weimarer Republik und den Beginn der Diktatur bedeutete. Der Reichstagsbrand war somit ein entscheidender Schritt in Hitlers Strategie, die demokratischen Strukturen der Weimarer Republik zu zerstören und eine totalitäre Herrschaft zu errichten.
Die KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) und die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) konnten Hitlers Ernennung zum Reichskanzler am 30. Januar 1933 aus mehreren Gründen nicht verhin... [mehr]
1) **Warum haben KPD und SPD Hitlers Ernennung nicht verhindert?** Die KPD (Kommunistische Partei Deutschlands) und die SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) waren die beiden größ... [mehr]
Die Reichstagsbrandverordnung, offiziell „Verordnung des Reichspräsidenten zum Schutz von Volk und Staat“, wurde am 28. Februar 1933 – einen Tag nach dem Reichstagsbrand –... [mehr]
Im Jahr 1934 fanden in Deutschland mehrere bedeutende Ereignisse statt, die maßgeblich die Entwicklung des nationalsozialistischen Regimes prägten: 1. **Tod von Reichspräsident Paul v... [mehr]
Adolf Hitlers Verhältnis zu den Hohenzollern, der ehemaligen deutschen Kaiserfamilie, war ambivalent und von politischem Kalkül geprägt. Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und der Abda... [mehr]