Der Kapp-Putsch fand im März 1920 in Deutschland statt und war ein bewaffneter Putschversuch gegen die Weimarer Republik. Die Regierung zu dieser Zeit wurde von der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands) und der DDP (Deutsche Demokratische Partei) geführt. Der Reichsministerpräsident war Hermann Müller von der SPD. Der Putsch wurde von rechten Militärs und Freikorps unterstützt, die gegen die politischen und wirtschaftlichen Bedingungen der Nachkriegszeit protestierten. Die Regierung versuchte, den Putsch durch einen Generalstreik zu bekämpfen, der von den Gewerkschaften organisiert wurde und letztendlich zur Niederlage der Putschisten führte. Der Kapp-Putsch hatte jedoch weitreichende Folgen für die politische Stabilität der Weimarer Republik.