Welche Räume benötigten die durchschnittlich verdienenden Menschen im alten Rom nicht und warum?

Antwort

Im alten Rom lebten die meisten durchschnittlich verdienenden Menschen in Mietwohnungen, die als "Insulae" bekannt waren. Diese mehrstöckigen Gebäude boten kleine, oft beengte Wohnräume. Einige Räume, die in wohlhabenderen Haushalten üblich waren, wurden von diesen durchschnittlich verdienenden Menschen nicht benötigt oder genutzt: 1. **Atrium**: Das Atrium war ein zentraler Raum in wohlhabenden römischen Häusern, der als Empfangsbereich diente. Durchschnittlich verdienende Menschen hatten keinen Bedarf an einem repräsentativen Empfangsraum, da ihre Wohnungen oft nur aus wenigen Zimmern bestanden. 2. **Triclinium**: Dies war das Speisezimmer, in dem wohlhabende Römer ihre Gäste bewirteten. Durchschnittlich verdienende Menschen aßen oft in kleineren, multifunktionalen Räumen oder sogar auf der Straße, da sie sich keine großen Bankette leisten konnten. 3. **Peristyl**: Ein Innenhof mit Garten, der von einer Säulengalerie umgeben war. Solche luxuriösen Freiflächen waren in den beengten Insulae nicht vorhanden und für durchschnittlich verdienende Menschen unnötig. 4. **Bibliothek**: Wohlhabende Römer hatten oft private Bibliotheken. Durchschnittlich verdienende Menschen hatten weder den Platz noch die Mittel, um eine Sammlung von Schriftrollen oder Büchern zu unterhalten. Diese Räume waren für durchschnittlich verdienende Römer nicht notwendig, da ihre Lebensweise und Wohnverhältnisse viel einfacher und funktionaler waren.

Frage stellen und sofort Antwort erhalten