Die SA (Sturmabteilung) war eine paramilitärische Organisation der NSDAP, die in den 1920er und 1930er Jahren aktiv war. Sie spielte eine zentrale Rolle bei der Einschüchterung und Verfolgung politischer Gegner, insbesondere Kommunisten ("rote Staatsfeinde") und Sozialdemokraten sowie andere Gruppen, die als Bedrohung für die nationalsozialistische Ideologie angesehen wurden. Die Polizei und andere staatliche Institutionen der Weimarer Republik waren oft nicht in der Lage oder nicht willens, gegen die Gewalt der SA effektiv vorzugehen. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 wurde die SA zunehmend von der Polizei und anderen staatlichen Stellen geduldet oder sogar unterstützt, da sie als Instrument zur Durchsetzung der nationalsozialistischen Herrschaft diente. Diese Duldung und Unterstützung trugen dazu bei, dass die SA ihre Gewaltakte weitgehend ungestraft durchführen konnte, was zur weiteren Destabilisierung und Unterdrückung politischer Gegner führte.