Martin Luther King Jr. war ein prominenter Bürgerrechtler und Pastor, der in den 1950er und 1960er Jahren eine zentrale Rolle im Kampf für die Gleichberechtigung der Afroamerikaner in den USA spielte. Er setzte sich für die Abschaffung der Rassentrennung und die Durchsetzung der Bürgerrechte ein, insbesondere durch gewaltfreie Proteste und zivilen Ungehorsam. Einige wichtige Ereignisse und Aspekte seines Engagements: 1. **Montgomery Bus Boykott (1955-1956)**: King wurde bekannt, als er den Boykott der Busse in Montgomery, Alabama, anführte, nachdem Rosa Parks verhaftet worden war, weil sie sich geweigert hatte, ihren Sitzplatz für einen weißen Passagier zu räumen. Der Boykott führte zur Aufhebung der Rassentrennung in den Bussen von Montgomery. 2. **Southern Christian Leadership Conference (SCLC)**: King war Mitbegründer und erster Präsident der SCLC, einer Organisation, die sich für die Bürgerrechte einsetzte und gewaltfreie Proteste organisierte. 3. **Marsch auf Washington (1963)**: King hielt seine berühmte "I Have a Dream"-Rede während des Marsches auf Washington für Arbeit und Freiheit, bei dem Hunderttausende Menschen für Bürgerrechte und wirtschaftliche Gerechtigkeit demonstrierten. 4. **Bürgerrechtsgesetz von 1964**: Kings Bemühungen trugen wesentlich zur Verabschiedung des Civil Rights Act von 1964 bei, der die Rassentrennung in öffentlichen Einrichtungen und Diskriminierung am Arbeitsplatz verbot. 5. **Friedensnobelpreis (1964)**: Für seinen gewaltfreien Kampf gegen Rassismus und soziale Ungerechtigkeit erhielt King 1964 den Friedensnobelpreis. 6. **Selma nach Montgomery Märsche (1965)**: King spielte eine Schlüsselrolle bei den Märschen von Selma nach Montgomery, die zur Verabschiedung des Voting Rights Act von 1965 führten, der die Diskriminierung bei Wahlen beendete. Martin Luther King Jr. wurde am 4. April 1968 in Memphis, Tennessee, ermordet. Sein Vermächtnis lebt weiter und inspiriert weiterhin Bewegungen für soziale Gerechtigkeit und Gleichberechtigung weltweit.