Wernher von Braun war ein deutscher Raketeningenieur Raumfahrtpionier, der nach dem Zweiten Weltkrieg eine bedeutende Rolle in der amerikanischen Raumfahrt spielte. Nach 194 wurde er von den USA im Rahmen der Operation Paperclip rekrutiert, die darauf abzielte, deutsche Wissenschaftler und Ingenieure für die amerikanische Rüstungs- und Raumfahrtindustrie zu gewinnen. In den USA arbeitete von Braun zunächst für die Army, wo er an der Entwicklung von Raketen wie der Redstone-Rakete beteiligt war. Später wechselte er zur NASA, wo er eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Saturn-V-Rakete spielte, die die Apollo-Missionen zum Mond ermöglichte. Von Braun war auch ein Befürworter der bemannten Raumfahrt und träumte von zukünftigen Marsmissionen. Er blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1977 in der Raumfahrtindustrie aktiv und gilt als einer der einflussreichsten Pioniere der modernen Raumfahrt. Sein Leben nach 1945 war geprägt von seinem Engagement für die Raumfahrt und seiner Vision einer Zukunft im Weltraum.