Während der Kubakrise im Oktober 1962 standen die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion am Rande eines nuklearen Krieges. Die Krise entstand, als die USA entdeckten, dass die Sowjetunion nukleare Mittelstreckenraketen auf Kuba stationierte, was eine direkte Bedrohung für die nationale Sicherheit der USA darstellte. Die Vorbereitung von 400.000 Marinesoldaten und 600 Kampfflugzeugen durch die USA war Teil einer umfassenden militärischen Mobilisierung und eines Plans für eine mögliche Invasion Kubas. Diese Maßnahmen sollten Druck auf die Sowjetunion ausüben, die Raketen von Kuba abzuziehen, und gleichzeitig die USA auf eine militärische Eskalation vorbereiten, falls diplomatische Bemühungen scheitern würden. Die massive Truppen- und Flugzeugaufstellung diente sowohl als Abschreckung als auch als Vorbereitung auf eine mögliche militärische Konfrontation.