Die kubanische Regierung unter Fidel Castro enteignete die amerikanischen Zuckerproduzenten im Jahr 1960 als Teil einer umfassenderen Landreform und Verstaatlichungspolitik. Diese Maßnahmen zielten darauf ab, die Kontrolle über die kubanische Wirtschaft zu erlangen und die Abhängigkeit von ausländischem Kapital, insbesondere aus den USA, zu verringern. Die Enteignungen waren auch eine Reaktion auf die jahrzehntelange Dominanz amerikanischer Unternehmen in der kubanischen Zuckerindustrie, die als Symbol für wirtschaftliche Ausbeutung und Ungleichheit betrachtet wurde. Die Verstaatlichungen führten zu erheblichen Spannungen zwischen Kuba und den USA, was letztlich zur Verschärfung des politischen Konflikts und zur Verhängung eines umfassenden Wirtschaftsembargos durch die USA führte.