Die Konferenz von Lausanne 1932 war eine internationale Konferenz, die vom 16. Juni bis 9. Juli 1932 in Lausanne, Schweiz, stattfand. Ihr Hauptziel war es, die Reparationszahlungen, die Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg gemäß dem Vertrag von Versailles leisten musste, neu zu verhandeln. Auf der Konferenz einigten sich die Teilnehmer, darunter Deutschland, Großbritannien und Frankreich, darauf, die Reparationszahlungen erheblich zu reduzieren und schließlich ganz zu beenden. Dies geschah vor dem Hintergrund der Weltwirtschaftskrise, die die wirtschaftliche Lage in Deutschland und anderen Ländern stark verschlechtert hatte. Die Vereinbarungen der Konferenz wurden jedoch nie vollständig umgesetzt, da die internationale Finanzlage weiterhin instabil blieb und die politischen Entwicklungen in Europa, insbesondere der Aufstieg des Nationalsozialismus in Deutschland, die Situation weiter verkomplizierten.