Ja, die katholische Kirche versuchte während und nach der Reformation, ihre Güter in den protestantischen Gebieten zurückzuerhalten. Dies war ein bedeutender Aspekt der Gegenreformation, einer Bewegung innerhalb der katholischen Kirche, die darauf abzielte, die Ausbreitung des Protestantismus zu stoppen und verlorene Gebiete zurückzugewinnen. Ein Beispiel dafür ist der Augsburger Religionsfrieden von 1555, der festlegte, dass kirchliche Güter, die nach 1552 säkularisiert wurden, an die katholische Kirche zurückgegeben werden sollten.