Die Kapitulation der 6. Armee bei Stalingrad war ein entscheidender Wendepunkt im Zweiten Weltkrieg. Sie fand am 2. Februar 1943 statt, nachdem die sowjetischen Streitkräfte im Rahmen der Operation Uranus eine erfolgreiche Gegenoffensive gestartet hatten. Die 6. Armee, unter dem Kommando von General Friedrich Paulus, war in der Stadt Stalingrad (heute Wolgograd) eingeschlossen und sah sich einer überlegenen sowjetischen Streitmacht gegenüber. Die Kämpfe um Stalingrad dauerten von August 1942 bis Februar 1943 und waren geprägt von extremen Verlusten auf beiden Seiten sowie erbitterten Straßenkämpfen. Die Kapitulation führte zur Vernichtung der 6. Armee, die zu diesem Zeitpunkt aus etwa 300.000 Soldaten bestand. Der Verlust der 6. Armee war nicht nur ein militärischer Rückschlag für die Wehrmacht, sondern hatte auch erhebliche Auswirkungen auf die Moral der deutschen Truppen und die Kriegsführung insgesamt. Stalingrad gilt als einer der blutigsten und entscheidendsten Schlachten des Krieges.