Die Moskauer Konferenz, die vom 19. bis 30. Oktober 1943 stattfand, war ein Treffen der Außenminister der Alliierten Mächte des Zweiten Weltkriegs: der Vereinigten Staaten, des Vereinigten Königreichs und der Sowjetunion. Die Hauptinhalte der Konferenz waren: 1. **Koordination der Kriegsanstrengungen**: Die Alliierten diskutierten über die militärische Zusammenarbeit und die Strategien zur Niederlage der Achsenmächte. 2. **Nachkriegsordnung**: Es wurden Pläne für die Nachkriegsordnung und die Schaffung einer internationalen Organisation zur Sicherung des Friedens, die später zur Gründung der Vereinten Nationen führte, besprochen. 3. **Erklärung über Italien**: Die Alliierten einigten sich auf eine gemeinsame Erklärung über die Behandlung Italiens nach dem Krieg, einschließlich der Forderung nach der bedingungslosen Kapitulation. 4. **Erklärung über Österreich**: Es wurde eine Erklärung abgegeben, die die Annexion Österreichs durch Nazi-Deutschland für null und nichtig erklärte und die Wiederherstellung eines unabhängigen Österreichs nach dem Krieg versprach. 5. **Erklärung über die Verantwortung der Nazis**: Die Konferenzteilnehmer einigten sich darauf, dass die Verantwortlichen für Kriegsverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden sollten. Diese Konferenz war ein wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit der Alliierten und legte den Grundstein für die Nachkriegsordnung und die Gründung der Vereinten Nationen.