Der Briand-Kellogg-Pakt, auch bekannt als Kellogg-Briand-Pakt oder Vertrag von Paris, ist ein internationaler Vertrag, der am 27. August 1928 unterzeichnet wurde. Der Hauptinhalt des Paktes besteht darin, den Krieg als Mittel der nationalen Politik zu ächten und auf friedliche Mittel zur Lösung internationaler Konflikte zurückzugreifen. Der Pakt wurde von zahlreichen Ländern unterzeichnet, darunter die USA, Frankreich, Deutschland und das Vereinigte Königreich. Hier sind die wesentlichen Punkte des Paktes: 1. **Verzicht auf Krieg**: Die Unterzeichnerstaaten verpflichten sich, den Krieg als Instrument der nationalen Politik zu ächten. 2. **Friedliche Konfliktlösung**: Die Staaten verpflichten sich, alle Streitigkeiten oder Konflikte, die zwischen ihnen entstehen könnten, nur mit friedlichen Mitteln zu lösen. Der Pakt war ein bedeutender Schritt in den Bemühungen um internationale Friedenssicherung nach dem Ersten Weltkrieg, obwohl er keine Mechanismen zur Durchsetzung enthielt und letztlich nicht verhindern konnte, dass es zu weiteren Kriegen kam.