Im Jahr 1901 erlebten viele Länder, insbesondere die Vereinigten Staaten, eine bedeutende Welle der Einwanderung. In den USA war dies die Zeit der sogenannten "Alten Einwanderung", die hauptsächlich Menschen aus Nordeuropa und Westeuropa umfasste. Viele Einwanderer kamen aus Ländern wie Irland, Deutschland, Schweden und Norwegen. Sie suchten nach besseren wirtschaftlichen Möglichkeiten und flohen oft vor politischen oder religiösen Verfolgungen in ihren Heimatländern. Ein wichtiger Anlaufpunkt für Einwanderer in den USA war Ellis Island in New York Harbor, das von 1892 bis 1954 als Haupt-Einwanderungsstation diente. Im Jahr 1901 passierten Hunderttausende von Einwanderern diese Station, wo sie medizinischen und rechtlichen Prüfungen unterzogen wurden, bevor sie in die Vereinigten Staaten einreisen durften. Die Einwanderung hatte tiefgreifende Auswirkungen auf die demografische und kulturelle Landschaft der aufnehmenden Länder, indem sie zur wirtschaftlichen Entwicklung beitrug und die kulturelle Vielfalt erweiterte.