Wie kam Hitler nach seinem Putsch an die Macht?

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Adolf Hitler kam nach dem gescheiterten Putschversuch von 1923 auf legalem Wege an die Macht. Nach seiner Haftzeit schrieb er "Mein Kampf" und baute die NSDAP systematisch auf. Die Weltwirtschaftskrise 1929 führte zu einer politischen Radikalisierung in Deutschland, was der NSDAP Zulauf verschaffte. Bei den Reichstagswahlen 1930 und 1932 erzielte die Partei erhebliche Wahlerfolge. Am 30. Januar 1933 wurde Hitler von Reichspräsident Paul von Hindenburg zum Reichskanzler ernannt. Dies geschah im Rahmen einer Koalitionsregierung, in der die NSDAP zunächst nur wenige Ministerien besetzte. Durch geschickte politische Manöver und die Nutzung von Notverordnungen gelang es Hitler, seine Macht zu konsolidieren und die Demokratie in Deutschland abzuschaffen. Nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 und der Verabschiedung des Ermächtigungsgesetzes im März 1933 konnte Hitler de facto diktatorische Vollmachten ausüben.

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