Die Haftbedingungen für die Häftlinge im Konzentrationslager Buchenwald waren extrem brutal und menschenunwürdig. **Kleidung:** Die Häftlinge trugen in der Regel gestreifte Uniformen, die aus grobem Stoff gefertigt waren. Diese Kleidung war oft zu klein und bot kaum Schutz gegen Kälte und Nässe. Häftlinge hatten meist nur eine dünne Jacke und Hose sowie ein paar einfache Schuhe. **Verpflegung:** Die Verpflegung war äußerst mangelhaft. Die Häftlinge erhielten täglich eine sehr geringe Menge an Nahrung, die oft aus dünner Suppe, einem Stück Brot und manchmal einem kleinen Stück Kartoffel oder Gemüse bestand. Diese unzureichende Ernährung führte zu schwerer Unterernährung und Krankheiten. **Tagesablauf:** Der Tagesablauf war von harter Arbeit und strengen Regeln geprägt. Die Häftlinge mussten oft von früh bis spät arbeiten, häufig unter extremen Bedingungen. Morgens wurden sie früh geweckt, und nach einer kurzen Zeit für Hygiene und Frühstück begann die Arbeit, die in verschiedenen Bereichen wie Bau, Landwirtschaft oder Industrie stattfand. Die Arbeit war körperlich sehr anstrengend und wurde oft von Misshandlungen durch die Aufseher begleitet. Abends kehrten die Häftlinge erschöpft in ihre Baracken zurück, wo sie in überfüllten und unhygienischen Bedingungen schlafen mussten. Insgesamt waren die Haftbedingungen in Buchenwald geprägt von Entbehrungen, Gewalt und einem ständigen Kampf ums Überleben.