Die Grenze der Auseinandersetzung zwischen Dänen und Slawen während der Christianisierung verlief hauptsächlich im Gebiet des heutigen Norddeutschlands und Dänemarks. Diese Region war im frühen Mittelalter von verschiedenen slawischen Stämmen besiedelt, während die Dänen versuchten, ihren Einfluss auszudehnen und das Christentum zu verbreiten. Die Konflikte konzentrierten sich insbesondere um die Gebiete an der Ostsee, wie das heutige Schleswig-Holstein und die Region um die Elbmündung. Die Christianisierung der Slawen begann im 10. Jahrhundert, und die Dänen, unter der Führung von Königen wie Harald Blauzahn, spielten eine entscheidende Rolle in diesem Prozess, indem sie sowohl militärische als auch missionarische Aktivitäten durchführten. Die Grenze war also nicht nur geografisch, sondern auch kulturell und religiös geprägt, da die Dänen versuchten, die slawischen Stämme zu christianisieren und gleichzeitig ihre territorialen Ansprüche durchzusetzen.