Caesar bewertet die Reaktion des Senats auf das Hilfsgesuch der Haeduer durch Diviciacus im Jahr 61 v. Chr. als unzureichend und als Zeichen der Schwäche der römischen Politik. In seinen Kom... [mehr]
Tacitus und Caesar haben beide in ihren Schriften über die Germanen und dabei einige Gemeinsam in ihrer Darstellung. Hier sind drei davon: 1. **Ethnographische Beschreibung**: Beide Autoren liefern ethnographische Beschreibungen der Germanen. Tacitus in seinem Werk "Germania" und Caesar in den "Commentarii de Bello Gallico" beschreiben die Lebensweise, Bräuche und sozialen Strukturen der germanischen Stämme. 2. **Kulturelle Merkmale**: Tacitus und Caesar heben bestimmte kulturelle Merkmale der Germanen hervor, wie ihre Kriegerkultur, den Wert von Tapferkeit und Ehre sowie die Bedeutung von Gemeinschaft und Loyalität innerhalb der Stämme. 3. **Fremdwahrnehmung**: Beide Autoren betrachten die Germanen aus der Perspektive der römischen Zivilisation. Sie vergleichen die germanischen Stämme mit den Römern und betonen Unterschiede in Lebensweise, Moral und Gesellschaftsstruktur, was zu einer gewissen Romantisierung oder auch Abwertung der germanischen Kultur führt. Diese Gemeinsamkeiten zeigen, wie die Wahrnehmung der Germanen in der römischen Literatur geprägt war und welche Aspekte als charakteristisch für die "deutsche" Identität angesehen wurden.
Caesar bewertet die Reaktion des Senats auf das Hilfsgesuch der Haeduer durch Diviciacus im Jahr 61 v. Chr. als unzureichend und als Zeichen der Schwäche der römischen Politik. In seinen Kom... [mehr]