Im Barockzeitalter, das etwa von 1600 bis 1750 dauerte, wurde die Gesellschaft in drei Hauptgruppen unterteilt: den Adel, das Bürgertum und die Bauern. Der Klerus, also die Geistlichkeit, hatte eine besondere Stellung und wurde oft als eigene Gruppe betrachtet, die sowohl Einfluss als auch Macht hatte. Der Klerus konnte sowohl zu den privilegierten Schichten zählen, wie dem Adel, als auch eine wichtige Rolle im Bürgertum spielen, insbesondere in städtischen Gebieten. In vielen Regionen war der Klerus eng mit der politischen und sozialen Struktur verbunden und hatte oft großen Einfluss auf das tägliche Leben und die Kultur. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Klerus im Barockzeitalter eine bedeutende Rolle spielte und oft als eigene Gruppe innerhalb der gesellschaftlichen Hierarchie betrachtet wurde.