Die Geheimhaltung von Judas über seinen Verrat bezieht sich auf die biblische Erzählung, in der Judas Iskariot, einer der zwölf Jünger Jesu, heimlich mit den Hohepriestern und Ältesten der jüdischen Gemeinschaft einen Plan schmiedet, um Jesus zu verraten. Judas vereinbart, Jesus für dreißig Silberlinge zu verraten und hält diesen Plan vor den anderen Jüngern und Jesus selbst geheim, bis er ihn schließlich im Garten Gethsemane mit einem Kuss identifiziert, was zur Verhaftung Jesu führt. Diese Handlung wird in den Evangelien des Neuen Testaments beschrieben, insbesondere in den Büchern Matthäus (26:14-16), Markus (14:10-11), Lukas (22:3-6) und Johannes (13:21-30). Die Geheimhaltung ist ein zentraler Aspekt der Erzählung, da sie die Überraschung und den Verrat betont, der schließlich zur Kreuzigung Jesu führt.