Die "Gang nach Canossa" bezeichnet einen historischen Vorfall aus dem Jahr 1077, als der deutsche Kaiser Heinrich IV. zu Fuß nach Canossa in Italien ging, um beim Papst Gregor VII. um Verzeihung bitten. Dieser Akt symbolisiert den Konflikt zwischen weltlicher und kirchlicher Macht im Mittelalter und steht für die Demut und Unterwerfung eines Herrschers unter die Autorität der Kirche.