Im Dritten Reich, also während der Zeit des Nationalsozialismus in Deutschland von 1933 bis 1945, wurden Frauen und Jugendliche stark ideologisch beeinflusst und in spezifische Rollen gedrängt. **Frauen:** Die nationalsozialistische Ideologie propagierte ein traditionelles Rollenbild für Frauen. Sie sollten vor allem Mütter und Hausfrauen sein und zur Erhaltung der "arischen Rasse" beitragen. Frauen wurden ermutigt, viele Kinder zu bekommen, und es gab staatliche Anreize wie das Mutterkreuz, das an Frauen mit vielen Kindern verliehen wurde. Berufstätigkeit von Frauen wurde zwar nicht vollständig verboten, aber stark eingeschränkt und entmutigt, besonders in höheren Positionen. **Jugend:** Die Erziehung und Indoktrination der Jugend war ein zentrales Anliegen des NS-Regimes. Die Hitlerjugend (HJ) für Jungen und der Bund Deutscher Mädel (BDM) für Mädchen waren die Hauptorganisationen, in denen Kinder und Jugendliche im Sinne der nationalsozialistischen Ideologie erzogen wurden. Diese Organisationen förderten militärische Ausbildung, körperliche Ertüchtigung und ideologische Schulung. Ziel war es, die Jugend auf ihre Rolle als zukünftige Soldaten und Mütter vorzubereiten und sie bedingungslos loyal gegenüber dem Regime zu machen. Weitere Informationen zu diesen Themen können auf spezialisierten historischen Webseiten oder in wissenschaftlichen Publikationen gefunden werden.