Die Folterpraktiken in Stasi-Gefängnissen waren vielfältig und umfassten physische sowie psychische Methoden. Zu den häufigsten Formen der Folter gehörten: 1. **Körperliche Gewalt**: Insassen wurden oft geschlagen, getreten oder mit anderen körperlichen Züchtigungen bestraft. 2. **Isolation**: Viele Gefangene wurden in Einzelhaft gehalten, was zu psychischen Belastungen und Verzweiflung führte. 3. **Schlafentzug**: Durch ständigen Lärm oder das Verhindern von Schlaf sollten die Insassen psychisch destabilisiert werden. 4. **Drohungen und Einschüchterung**: Die Stasi setzte oft Drohungen gegen die Insassen oder deren Familien ein, um Informationen zu erpressen. 5. **Zwangsarbeit**: In einigen Fällen wurden Gefangene zur Arbeit gezwungen, was zusätzlich zu körperlicher Erschöpfung führte. 6. **Psychologische Manipulation**: Dazu gehörten Techniken wie das Verbreiten von Fehlinformationen oder das Spielen mit den Ängsten der Insassen. Diese Methoden hatten das Ziel, die Kontrolle über die Gefangenen zu erlangen und sie zur Kooperation zu zwingen.