Die Nationalsozialisten verfolgten mit der Hitlerjugend (HJ) das Ziel, die deutsche Jugend im Sinne ihrer Ideologie zu erziehen und zu formen. Die HJ sollte Jungen und Mädchen frühzeitig an... [mehr]
Die Eingliederung der Evangelischen (EC-Jugend) in die Hitlerjugend (HJ) im Jahr 1934 hatte weitreichende Folgen: 1. **Auflösung der Eigenständigkeit**: Die EC-Jugend verlor ihre Unabhängigkeit und wurde in die Strukturen der Hitlerjugend integriert. Dies bedeutete das Ende der eigenständigen evangelischen Jugendarbeit in der bisherigen Form. 2. **Ideologische Anpassung**: Die Jugendlichen wurden nun den nationalsozialistischen Ideologien und Erziehungszielen unterworfen. Christliche Werte und Erziehung wurden durch die nationalsozialistische Weltanschauung ersetzt. 3. **Verlust religiöser Bildung**: Die religiöse Bildung und die christlichen Aktivitäten, die zuvor im Mittelpunkt der EC-Jugend standen, wurden stark eingeschränkt oder ganz unterbunden. 4. **Gleichschaltung**: Die Eingliederung war Teil der allgemeinen Gleichschaltungspolitik des NS-Regimes, die darauf abzielte, alle gesellschaftlichen Bereiche unter die Kontrolle der Nationalsozialisten zu bringen. 5. **Widerstand und Anpassung**: Einige Mitglieder und Leiter der EC-Jugend versuchten, im Untergrund weiterzuarbeiten oder sich anzupassen, während andere sich dem Druck beugten und die neuen Strukturen akzeptierten. Diese Maßnahmen waren Teil der umfassenden Bemühungen des NS-Regimes, die Jugend zu indoktrinieren und auf die Ziele des Nationalsozialismus auszurichten.
Die Nationalsozialisten verfolgten mit der Hitlerjugend (HJ) das Ziel, die deutsche Jugend im Sinne ihrer Ideologie zu erziehen und zu formen. Die HJ sollte Jungen und Mädchen frühzeitig an... [mehr]