Die Balfour-Deklaration ist ein historisches Dokument, das am 2. November 1917 von Arthur James Balfour, dem britischen Außenminister, veröffentlicht wurde. In dieser Erklärung unterstützte die britische Regierung die Schaffung einer "nationalen Heimstätte für das jüdische Volk" in Palästina, was als wichtiger Schritt in der zionistischen Bewegung angesehen wird. Die Deklaration war Teil der britischen Bemühungen, Unterstützung im Ersten Weltkrieg zu gewinnen, insbesondere von jüdischen Gemeinschaften in den USA und Russland. Sie führte zu erheblichen politischen und sozialen Veränderungen in der Region und ist bis heute ein zentraler Punkt im israelisch-palästinensischen Konflikt. Die Balfour-Deklaration wurde später in das Mandat für Palästina aufgenommen, das 1920 von der Völkerbundversammlung genehmigt wurde.