Die deutsche Besiedlung des Burgenlandes war ein vielschichtiger, über Jahrhunderte andauernder Prozess, der sich in mehreren Phasen vollzog. Das heutige Burgenland gehörte bis 1921 zu Ungar... [mehr]
Bis 1945 gab es in Litauen zahlreiche deutsche Dörfer, vor allem im Memelland (Klaipėda-Region), das bis 1920 zu Ostpreußen gehörte und eine bedeutende deutsche Minderheit aufwies. Die genaue Zahl der deutschen Dörfer ist schwer zu bestimmen, da die Definition eines „deutschen Dorfes“ variieren kann (z. B. Mehrheit der Bevölkerung deutschsprachig, deutsche Gründung, etc.). Schätzungen und historische Quellen gehen davon aus, dass es im Memelland und angrenzenden Gebieten etwa 100 bis 150 Dörfer mit überwiegend deutscher Bevölkerung oder starkem deutschem Einfluss gab. Die wichtigsten Städte mit deutscher Bevölkerung waren Memel (Klaipėda), Heydekrug (Šilutė), Pogegen (Pagėgiai) und Tilsit (heute Sowetsk, Russland, aber nahe der litauischen Grenze). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die meisten Deutschen aus Litauen vertrieben oder sind geflohen, sodass die deutschen Dörfer weitgehend verschwanden oder umbenannt wurden. Quellen: - [Memelland – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Memelland) - [Deutsche Minderheit in Litauen – Wikipedia](https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Minderheit_in_Litauen) - [Ostpreußen.net: Memelland](https://ostpreussen.net/ostpreussen/orte.php?gebiet=memelland) Eine exakte Zahl ist historisch schwer festzulegen, aber die Größenordnung liegt bei etwa 100 bis 150 Dörfern mit deutlichem deutschem Charakter bis 1945.
Die deutsche Besiedlung des Burgenlandes war ein vielschichtiger, über Jahrhunderte andauernder Prozess, der sich in mehreren Phasen vollzog. Das heutige Burgenland gehörte bis 1921 zu Ungar... [mehr]